Der Entwurf erweitert die bestehenden Strukturen des international renommierten CISPA Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit zu einem grösseren Forschungscampus.
Unter Einbezug vielfältiger Erwägungen hinsichtlich Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit, Flächeneffizienz in bewegter Topografie, Klimaanpassung, wird als übergeordnetes Ziel gesetzt, diesen Campus basierend auf den Faktoren Flexibilisierung, Digitalisierung und Globalisierung von Arbeit so zu gestalten, dass die architektonische und städtebauliche „Hardware“ kompatibel zur „Software“ einer „kontemporären Arbeitskultur“ gehalten wird. Der Entwurf betrachtet die Implementierung dieses Leitgedankens als zentrales architektonisches und stadtplanerisches Mittel zur Stärkung der internationalen Strahlkraft des neuen CISPA Helmholtz Campus.
Der neue Campus wird als Lichtung im stark bewaldeten Areal angelegt und erhält vielfältige Freiräume in Waldatmosphäre, die sich als regenerative und kreativitätsfördernde Aufenthaltsorte präsentieren.
Ziel der Entwicklungsstrategie ist, den CISPA-Campus als neuen Orientierungspunkt im Universitätsstandort mit einem Schwerpunkt im östlichen Teil des Areals zu etablieren. Die grossflächigen Grundrisse der drei Hauptgebäude erlauben flexible interne Nutzungen.
1. Adressbildung + Integration Bestand
Das neue Hauptgebäude schafft eine klare Adresse für den Campus und integriert die bestehenden CISPA Gebäude durch entsprechende Platzierung und Dimensionierung. Die Erdgeschossnutzungen des Hauptgebäudes spielen hier ebenfalls eine Rolle.
2. Anspruchsvolle Topografie
Zwei weitere wichtige Bausteine dienen als Höhenbrücke zwischen den drei Hauptebenen des Campus.
3. Natur und Landschaft
Wassermanagement muss aufgrund der lokalen Bedingungen eine Leitidee für die Konfiguration des Gebietes sein. Unter entsprechender Berücksichtigung werden durch die Gebäudesetzungen diverse, vielfältige und qualitativ hochwertige Freiflächen etabliert.